Club-Betreiber noch ohne Perspektive - Lucha bittet um Verständnis

Mit einer gemeinsamen Presseerklärung haben die Stuttgarter Discotheken- und Club-Betreiber ihren Unmut über die Corona-Politik geäußert. Sie sehen für ihre Branche nach wie vor keine Perspektive. Zwar tauchen die Diskotheken und Clubs nun erstmals in der neuen Corona-Richtlinie des Landes Baden-Württemberg auf, aber beispielsweise die Richtlinie von einer Person auf zehn Quadratmetern halten die Betreiber für eine Farce. Sie glauben, dass damit das Feiern in den unkontrollierten illegalen und privaten Bereich verlagert wird. Auch die Ausschreitungen der vergangenen Wochen sollten die Politiker davon überzeugen, dass Nachtkultur in den Clubs und Diskotheken „Teil der Lösung“ sein könnten und nicht das Problem.

Gesundsheitsminister Manne Lucha aber bittet weiterhin um Geduld und Verständnis. Er verweist auf derzeit laufende Modellprojekte in ausgewählten Clubs im Land. Besucherinnen und Besucher müssen dort eine Buchung vorlegen, einen digitalen Nachweis über einen aktuellen Schnelltest und sich einem Nachtest unterziehen. Mit Vorlage der Ergebnisse sind für Lucha auch weitere Öffnungsperspektiven möglich.

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