Christmas Garden in der Energiekrise: 30 Prozent Strom soll gespart werden

Die Lichterinstallationen des Christmas Garden begeistern seit 2018 viele Besucherinnen und Besucher in der Wilhelma. In diesem Jahr soll der weihnachtliche Lichtpark Mitte November wieder starten – trotz der Energiekrise. Bis zu 30 Prozent Strom wollen die Verantwortlichen allerdings einsparen. Die Pläne haben das Land überzeugt und der vierte Christmas Garden in Stuttgart darf stattfinden.

Im vergangenen Jahr hat der Christmas Garden 17.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, sagt Christian Doll, Geschäftsführer des Veranstalters C2 Concerts. Das entspricht ungefähr der Menge, die fünf bis sechs Zwei-Personen-Haushalte pro Jahr benötigen. Bei 140 Tausend Menschen, die im Vorjahr das weihnachtliche Lichtmeer besucht haben, bedeutet das etwa 0,15 Kilowattstunden pro Besuchendem.

Wenn 30 Prozent Strom gespart werden, wird die Zahl noch kleiner. Die Wilhelma will mit dem Christmas Garden den Menschen in schwierigen Zeiten einen Lichtblick geben, sagt Direktor Thomas Kölpin. Die Lichterteppiche sollen zudem langfristig im Stuttgarter Zoo zur Weihnachtszeit ausgerollt werden. Doll und Kölpin haben am Mittwoch verkündet, dass zwischen den Veranstaltern eine siebenjährige Zusammenarbeit vereinbart wurde.

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