Heute zu Gast: Lorenz Schlotter, Maas Beratungsgesellschaft mbH Augsburg
Ehrenmann, Lauch, auf dein Nacken. Das sind nur drei der meist genutzten Jugendwörter des Jahres. Doch wer steckt hinter diesen neuartigen Ausdrücken? Das war die sogenannte Generation Z, also die zwischen 1996 und 2010 Geborenen. Die meisten befinden sich noch im Kindes- und Jugendalter, deshalb sind sie momentan noch nicht in den Mündern der Menschen, doch die Zeit der Generation Z kommt – und zwar schnell. Wer verbirgt sich hinter der Generation, die anscheinend so anders ist als alle zuvor? Das Weltbild der „Gen Z“ wurde stark von Smartphones, Internet & Co geprägt. Soziale Netzwerke und digitales Arbeiten gehörte für die Generation Z von klein auf selbstverständlich zum Leben. Sie lebt in einer Welt mit unbegrenzten Möglichkeiten und unbegrenztem Zugang. Die Generation Z ist durch neue Werte geprägt. Als Kinder stehen und standen sie im Mittelpunkt, wurden in Entscheidungen mit einbezogen und deren Selbstbewusstsein wurde gefördert. Im Unterschied zur Generation Y scheinen sie deutlich traditioneller und vernünftiger zu sein. Die Jugendlichen sehnen sich nach einer stabilen Familie, einer guten Ausbildung und einem sicheren Job, was sehr an die Werte ihrer Elterngeneration X erinnert. Die Gen Z geht neugierig und offen auf ihr Arbeitsleben zu und strebt nach einem optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit. Welche Möglichkeiten der Generation Z offenstehen, weiß sie ganz genau. Sie müssen deshalb anders motiviert werden als bisher. Es gilt Selbstverwirklichung und Spaß am Beruf statt Status und Gehalt. Mit wechselnden Herausforderungen, guten Entwicklungsmöglichkeiten und Rücksichtnahme auf die Work-Life-Balance kann diese Motivation ganz sicher geschaffen werden.