Aras und Aras sind heute in der Wilhelma aufeinandergetroffen. Gemeint sind die Landtagspräsidentin und Grünen-Politikerin Muhterem Aras und die beiden Gelbbrustaras Theo und Pedro. Denn seit heute übernimmt die Landtagspräsidentin Aras die Patenschaft der Aras. Alle drei tragen den gleichen Namen und ein buntes Gefieder. Und auch bei den Eigenschaften der Aras gibt es Schnittmengen: Die Papageien sind laut der Pflegerin Christina Schwab ziemlich laut und gesprächig, und wenn es um ihr Brutplatz geht, dann wird dieser lautstark verteidigt. Auch Politikerin Aras muss ihr Revier ab und zu verteidigen und laut zu hören sein. So gleichartig sind die drei Aras also. Aber das war für die Landtagspräsidentin nicht mal der ausschlaggebende Grund für die Patenschaft. Die Gelbbrustaras sind nämlich vom Aussterben bedroht. Daher möchte die hoffentlich nicht vom Aussterben bedrohte Familienmama Aras für Aufmerksamkeit sorgen. Die Wilhelma hat bereits auf das Problem aufmerksam gemacht und den Ara zum Tier des Jahres gewählt. Muhterem Aras kann sich zwar nicht Politikerin des Jahres nennen, aber eine weitere Gemeinsamkeit gibt’s dann doch noch zwischen den Aras: Welche Farbe kommt raus, wenn man die Farben des Gelbbrustaras Blau und Gelb mischt? Richtig, Grün.