Im Kampf um die Eindämmung der Corona-Infektionen im Ostalbkreis hat das Landratsamt jetzt die Bundeswehr um Unterstützung gebeten. Mit steigenden Infektionszahlen müssen in kürzester Zeit auch hunderte von Kontaktpersonen nachverfolgt werden. Die Kapazitäten des Gesundheitsamts, die bereits im Frühjahr mit sogenannten Containment-Scouts aufgestockt und aktuell erneut aus den anderen Verwaltungsbereichen des Landratsamts heraus verstärkt wurden, sind nahezu ausgereizt.
Seit dieser Woche kommen 20 Soldaten des Transporthubschrauberregimentes 30 aus Niederstetten in Aalen zum Einsatz. Sie wurden bereits von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes eingearbeitet und an ihrem Einsatzort, dem Clubraum der Ulrich-Pfeifle-Sporthalle, vom Landrat persönlich begrüßt. „Mein Dank geht an das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, das uns bei der Antragstellung beraten hat, sowie an alle Stellen von Bund und Land, die diese Hilfeleistung so schnell möglich gemacht haben“, so Landrat Joachim Bläse.
Wegen vermehrter Anfragen im Zusammenhang mit den steigenden Fallzahlen ist das Gesundheitsamt ab sofort über die Hotline 07361 503-1900 telefonisch von Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr erreichbar. Per E-Mail können Anfragen an corona@ostalbkreis.de gestellt werden.