Seit gestern gilt der Lockdown-Light. Beschlossen vergangene Woche von der Bundesregierung. „Light“ deshalb, weil nicht wie im ersten Lockdown die gesamte Wirtschaft lahmgelegt wird, sondern nur ein kleiner Teil. Während Schulen und Kitas geöffnet bleiben, trifft es vor allem die, die in den vergangenen Monaten viel investiert haben, um überhaupt irgendwie zu überleben: die Gastronomie und die Veranstaltungs- und Kulturbranche.
Hier sieht die Bundesregierung, mit Blick auf die steigenden Infektionen, ein großes Ansteckungsrisiko – und zieht erneut einer gesamten Branche den Stecker. Viele Kulturschaffende machen ihrem Ärger nun im Internet Luft und machen auf die schwierige Situation aufmerksam. Prominente wenden sich mit einem offenen Brief an die Regierung und auch der Ulmer DJ Fabian Farell richtet sich mit mahnenden Worten per Facebook an die Öffentlichkeit. Wenn jetzt nicht was passiert, werde es viele Kulturschaffende in Zukunft nicht mehr geben.