Der Brenztopf auf der Schwäbischen Alb ist eine bedeutende Karstquelle, die schnell auf Niederschläge reagiert und seit Jahrhunderten zur Energiegewinnung genutzt wird. Das hat die Ansiedlung der eisenverarbeitenden Industrie in Königsbronn begünstigt. Auch heute läuft die Turbine noch. Damit der Brenztopf sein schönes blaues Wasser behält, müssen ca. 2-3x im Jahr die Pflanzen gestutzt werden. Gestern war es wieder so weit. Generationen von Höhlenforschern haben lange vermutet, dass sich hinter dem Brenztopf ein Höhlensystem verbirgt. Im Jahr 2016 gelang es Mitgliedern der Höhlenforschungsgruppe Ostalb-Kirchheim e.V., diesen Eingang zu finden. Das Eintauchen in die Brenztopfhöhle ist für andere Taucher untersagt. Aber: Da es aus ökologischen Gründen notwendig ist, die Pflanzen im Brenztopf zu kürzen, haben sich vor knapp 15 jahren einige Taucher zusammengetan um diese Arbeit schonender zu machen. Unsere Reporterin Jana hat sich mit ins kalte Nass gewagt und sich an diesen Arbeiten beteiligt.
Redaktion: Jana Schebesta
Kamera: Jim Pardes