Bei der Bund-Länder-Konferenz am Freitag wurde die 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie bundesweit beschlossen. Hier in Baden-Württemberg gibt es die Regel ja ohnehin schon seit Anfang Dezember. Seitdem stößt sie allerdings nicht nur bei den Gaststädten auf Unverständnis. Auch der Baden-Württembergische Brauerbund kritisiert die Regelung scharf, denn auch die Bierbrache hat mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. Betroffen ist unter anderem die Geislinger Kaiser Brauerei. Beim Fassbier fährt der Betrieb gerade auf Sicht. Jede Woche füllt er nur geringe Mengen ab. Da Kaiser nicht einschätzen kann, wie viel Bier in nächster Zeit abgenommen wird, ist eine standardmäßige Abfüllung nahezu unmöglich. Geschäftsführer Christoph Kumpf erzählt uns von den Einschnitten durch die Pandemie und originellen neuen Vertriebswegen der Brauerei.