Mit einer Kundgebung haben die Beschäftigten der Sparda-Bank in Stuttgart nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden ihre Warnstreiks fortgesetzt. Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten in Baden-Württemberg zum zweiten Mal in der laufenden Runde auf, in den Ausstand zu gehen, um den Druck auf die Arbeitgeberseite vor der vierten Verhandlungsrunde zu erhöhen. An den Streiks am Donnerstag und Freitag beteiligen sich 36 Filialen in ganz Baden-Württemberg. ver.di fordert 3,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 120 Euro, 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung, ein Recht auf Umwandlung von mehr Gehalt in mehr freie Zeit und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. In Baden-Württemberg sind rund 700 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen, bundesweit etwa 5.800.