Der Bau-Boom in Ulm hält an. Das hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts mitgeteilt. Demnach wurden in Ulm im vergangenen Jahr knapp 500 neue Wohnungen gebaut. Dafür sollen Investitionen in Höhe von rund 77 Millionen Euro geflossen sein. Ein Ende sei nicht in Sicht: Die Auftragsbücher der Unternehmen seien weiterhin voll. Die Gewerkschaft fordert, die Beschäftigten an den steigenden Umsätzen der Firmen Teil haben zu lassen. Zum Beispiel über einen höheren Lohn und eine Entschädigung der Anfahrtswege zu den Baustellen. Die Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe gehen in der kommenden Woche in die nächste Runde.