50.000€ hat sie gekostet. Eine Summe die das Museum Ulm bisher nicht aufbringen konnte. Doch jetzt haben die Ernst von Siemens Kunststiftung, die Freunde des Ulmer Museums e.V und ein privater Uhrenliebhaber ihre finanzielle Unterstützung angeboten. So konnte das Museum die Tischuhr im Berliner Auktionshaus Bassenge Mitte April ersteigern. Das Stück wird auf das Jahr 1625 datiert und gilt als Meisterleistung der Uhrmachkunst. Sie zeigt nämlich nicht nur Zeit, sondern auch Datum, astronomische und astrologische Daten, Mondstand, Datum und vieles mehr an. Die „astronomische Tischuhr“ ist das einzige Werk Christof Pleigs, dass mit seinem vollständigen Namen signiert ist. Der Ulmer Uhrenmacher hat auch das Stadtbild mit dem Ulmer Münster in sein Werk einfließen lassen. So ist die Uhr nach 400 Jahren wieder zurück in die Stadt ihrer Entstehung zurückgekehrt.