Eigentlich wollte die Gemeinde Alleshausen am Rand des 500-Seelen-Dorfes ein Regenrückhaltebecken bauen. Das hat allerdings nicht so geklappt wie geplant – denn die Bauarbeiter sind auf archäologische Funde gestoßen. Seit Juli führt das Landesamt für Denkmalpflege auf der Baustelle in Alleshausen deshalb jetzt an dieser Stelle eine Rettungsgrabung durch. Bei einer offenen Grabung haben die Archäologen gezeigt, welche Funde sie bislang schon gemacht haben.
Auf rund 600 Quadratmetern am Ortsrand graben die Archäologen und haben schon mehr als 1000 Keramikscherben, Werkzeuge und Holzpfähle gefunden. Diese werden jetzt untersucht, datiert und sortiert – dann soll es eine Ausstellung mit den Funden von Alleshausen im Federseemuseum in Bad Buchau geben.