Aufgrund der stark steigenden Corona-Fallzahlen schlagen die Hilfsorganisationen in der Region Alarm.
Demnach sind die Infektionstransporte im Rettungsdienst in den letzten vier Monaten um fast das Vierfache gestiegen. Laut dem Geschäftsführer des BRK in Neu-Ulm, Stefan Kast, stellen die wieder sehr hohe psychische Belastung, lange Transportzeiten wegen fehlender Kapazitäten in den Kliniken, lange Nachbereitung durch umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen wie auch insgesamt spürbar höhere Schutzmaßnahmen eine außerordentliche Belastung der Mitarbeiter im Rettungsdienst dar.
Zu dieser Jahreszeit sind die aufnehmenden Kliniken ohnehin schon regelmäßig stark belastet. Die derzeitige Überlastung des Gesundheitswesens ist laut BRK zum überwiegenden Teil jedoch auf ungeimpfte Personen zurückzuführen.