Wer aus fremden Ländern zu uns kommt und hier Schutz sucht, von dem wird erwartet, dass er sich integriert. Aber wie kann Integration funktionieren, wenn Kontaktbeschränkungen gelten, wenn viele Hilfsangebote wegfallen und Deutschlernen nur noch online möglich ist? Die ständige, gesellschaftliche Integrationsaufgabe ist schwieriger geworden in der Corona-Pandemie. Und bei all den Sorgen und Ängsten in der Krise sind die in den Hintergrund gerückt, die sie leisten müssen.
Wir wollten wissen: wie gehen Geflüchtete in der Region mit der Situation um? Für Teil 2 unserer Wochenserie rund ums Thema Geflüchtete und Integration in der Coronazeit, durften wir einen Tag lang Ibrahim Qurban begleiten, einen jungen Geflüchteten aus Afghanistan. Er versucht, trotz Lockdown, in Ulm Fuß zu fassen.