Rot, orange, gelb, grün, blau, violett: eigentlich nur Farben. Auf der Regenbogenflagge werden sie allerdings zu einem Symbol – und das wird aktuell immer mehr zum Politikum. Die Ereignisse häufen sich: Erst durfte die Münchner Allianzarena nicht bunt leuchten. Gestern haben ungarische Sicherheitskräfte Medienberichten zufolge Fußballfans aus den Niederlanden beim Betreten der Fanzone in Budapest die Regenbogenflaggen abgenommen. Und auch in Ulm ist am Sonntag eine Regenbogenflagge an einer Buchhandlung angezündet worden. Inzwischen prangt eine gemalte Flagge am Fenster, Nachschub hat Inhaber Rasmus Schöll bereits bestellt. Dann ist ja wieder alles gut? Nicht ganz. Welcher Eindruck bleibt und wie die brennende Flagge bei einem Mitglied vom Verein Young and Queer e.V. ankommt, erklären sie hier.