Besonderer Besuch in Neu-Ulm. Der amerikanische Generalkonsul Timothy Liston aus München war gestern im Neu-Ulmer Wohnviertel Wiley zu Gast. Ein ehemaliger amerikanischer Kasernen-Standort. Oberbürgermeisterin Albsteiger und Staatssekretärin Deligöz haben ihn beim Rundgang begleitet.
Das Wiley-Viertel trägt den Namen zu Ehren des 1944 in Frankreich gefallenen US-Captains Robert C. Wiley. Nach dem zweiten Weltkrieg war hier eine US-Kaserne, genannt Wiley Barracks. Die stationierten Soldaten wurden erst Anfang der 90er Jahre wieder abgezogen. Während ihrer Zeit in Neu-Ulm haben sie die Stadt stark geprägt. Viele in Neu-Ulm denken deswegen gerne an die Zeit zurück. Die Geschichte in Wiley soll nicht verloren gehen. Noch heute erinnert vieles an damals. Zum Beispiel der ehemalige Kaserneneingang oder auch der mittlerweile stillgelegte Wasserturm.
Während des Rundgangs im ehemaligen Kasernengelände bekommt Timothy Liston einen Eindruck vom deutsch-amerikanischen Verhältnis in Neu-Ulm. Mit seinem Besuch setzt er ein wichtiges Zeichen.