Wer an den Verkehrsknotenpunkt am Ehinger Tor in Ulm denkt, denkt vermutlich zuerst an den Weg zur Arbeit, das Umsteigen vom Bus in die Straßenbahn oder umgekehrt. Was man dort eher nicht vermuten würde ist Kunst. Das ändert sich aber bald. „KUNSTPOOL – Galerie am Ehinger Tor“ nennt sich der Ausstellungsort, der von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus der Region ins Leben gerufen wurde.
Der Bahnhof am Ehinger Tor – Einer der Hauptsverkehrsknotenpunkt in Ulm. Nicht gerade ein Ort, an dem man Kunst vermuten würde. Aber in diesem unscheinbaren Gebäude entsteht momentan eine Galerie, die von verschiedenen Künstlern aus der Region ins Leben gerufen wurde. Einer von ihnen ist Reinhard Köhler. Die erste Ausstellung beschäftigt sich mit den Initiatoren der Galerie.
Unterstützt wird das Projekt von den Stadtwerken Ulm und der AG West. Das Gebäude, das früher als Aufenthaltsraum für die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe diente, wurde von den Künstlern selbstständig saniert und hergerichtet. Durch den ungewöhnlichen Ort erhofft man sich auch Menschen anzusprechen, die sonst vielleicht eher nicht in eine Galerie gehen würden.
Die Galerie öffnet am 21. Juni mit einer Vernissage. Für die Zukunft sind auch Lesungen und musikalische Auftritte geplant.