Immer mehr Menschen in Ulm und Umgebung befinden sich wegen illegalem Drogenkonsum in Behandlung. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der AOK Ulm-Biberach. Im vergangenen Jahr haben sich im Albdonaukreis 548 Versicherte wegen Drogenmissbrauchs behandeln lassen, das sind rund 170 Menschen mehr als im Jahr 2016. Durchschnittlich ist die Zahl im Landkreis seitdem um rund 7 Prozent angestiegen, und liegt damit deutlich über dem Landesschnitt. Da Drogen auf die Psyche wirken und seelische und körperliche Schäden verursachen können warnt die Krankenversicherung. Gründe für den Weg in die Abhängigkeit sind häufig Gruppenzwang, Nachahmung, Angst vor dem Alleinsein oder Flucht vor Problemen.