Nach der Absage der Weihnachtsmärkte durch die Bayerische Staatsregierung sind die Schausteller in Schwaben frustriert. Manuela Müller-Manz vom Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller sagt dazu:
„Die Kollegen haben jetzt natürlich Zeit und wahnsinnig viel Geld investiert. Wenn man mal soweit ist, dass man das aufbaut, dann fühlt man sich doch etwas sicher und gibt nochmal das letzte Geld für die Ware aus. Weil man ja hofft, dass man es verkaufen kann. Das ist jetzt wirklich eine absolute Katastrophe für alle Beteiligten.“
Laut dem Verband der Marktkaufleute und Schausteller sei die jetzt alles entscheidende Frage, ob sie vom Freistaat finanzielle Unterstützung erhalten. Ohne fremde Hilfe wären die Schausteller im finanziellen Ruin. Schon bevor die Staatsregierung allen Weihnachtsmärkten eine Absage erteilt hat, haben Neu-Ulm und Senden ihre Märkte abgesagt.