Abriss der Rosensteinbrücke legt Wilhelma-Anleger trocken: Neckar-Käpt'n sucht Alternative und findet Bürokratie

Der Abriss der Rosensteinbrücke muss sein. Seit Mai 2022 ist sie gesperrt. Anfang des kommenden Jahres sollen nun die Abrissarbeiten beginnen. Im Sommer müsste der Neckar für den Schiffsverkehr komplett gesperrt werden. Für den Neckar-Käpt’n, dessen Haupt-Anleger bei der Wilhelma liegt, eigentlich keine Option. Die höchsten Umsätze erzielt das Touristik- und Verkehrsunternehmen genau zu dieser Zeit. Eine Lösung gibt es – dafür muss jedoch eine spezielle Genehmigung her.

Die Neckar-Käpt’n-Crew befindet sich aktuell in Gesprächen mit der Stadt Stuttgart, um den Anleger Mühlgrün bei der Wilhelmsbrücke während der Neckarvollsperrung für Ein- und Ausstiege der Fahrgäste nutzen zu dürfen. Am Steg selber dürfen die Schiffe des Unternehmens bereits anlegen. Doch für das Boarding muss eine weitere Genehmigung her. Ob diese erteilt werden kann, prüfe aktuell unter anderem das Umweltamt der Landeshauptstadt.

Generell betonen beide Seiten, dass sie eine Lösung finden möchten. Wie der Abriss der maroden Brücke muss in Deutschland aber auch Bürokratie sein.

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