Ab Dezember sollen auf der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen stündlich Regionalzüge fahren. Diese sind laut Bahn bis zu 200 Kilometer pro Stunde schnell und damit nach Aussagen der Deutschen Bahn die schnellsten Regionalverkehrszüge in Deutschland. Damit verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Ulm und Stuttgart zunächst um vier bis sieben Minuten, teilte das Verkehrsministerium am Montag in Stuttgart mit. Bis zur Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 müssen reisende aber in Wendlingen auf die Neckar-Alb-Bahn umsteigen. Wegen der hohen Streckenbelastung zwischen Wendlingen, Plochingen und Stuttgart können die Züge nicht direkt bis Stuttgart fahren. Die etwa 60 Kilometer lange Trasse zwischen Wendlingen und Ulm ist Teil des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Bahn und des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm. Mit der geplanten Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 soll die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm etwa eine halbe Stunde kürzer sein.