Vor rund einer Woche haben Klimaaktivisten einen Teil des Waldes an der Uniklinik Ulm besetzt. Dort soll ein Bettenhaus entstehen, wofür das Waldstück weichen soll. Ihr Ziel war bis heute auszuharren, denn dann endet die Rodungssaison. Aber damit ist das Thema noch nicht vom Tisch. Denn die Rodungssaison gilt nur für Hecken, Büsche und Bäume, die außerhalb eines Waldes stehen. Das ist hier aber nicht der Fall. Daher greift hier nur der spezielle Artenschutz. Damit muss jetzt geprüft werden ob in den Bäumen Vögel brüten oder Fledermäuse aktiv sind. So lange das nicht der Fall ist, dürfte einer Rodung theoretisch wenig im Weg stehen. Es könnte also gut sein, dass das Waldstück trotz aller Bemühungen der Klimaaktivisten gerodet wird.