Das Landgericht Ulm hat heute einen 21-Jährigen wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Verurteilte im vergangenen Sommer in Geislingen an der Steige einen 31-jährigen Mann im Streit mit bis zu elf Stichen getötet hat. Das Vorgehen des Täters wurde von der Kammer als heimtückisch bewertet. Denn erst als das Opfer regungslos am Boden lag, ließ der Angreifer ab. Bereits im vorangegangenen Mai sollen sich Täter und Opfer in einer Gemeinschaftsunterkunft in Süßen verstritten haben. Mit angeklagt zur Beihilfe war ein 32 Jahre alter Mann. Dieser wurde freigesprochen.