Auch das längste Stuttgarter Weindorf der Geschichte geht irgendwann zu Ende. Am Sonntag um 21 Uhr ist es so weit. Der verantwortliche Verein Pro Stuttgart hat am Freitag schon Bilanz gezogen. Alles in allem sei das Fest von den Stuttgarterinnen und Stuttgartern hervorragend angenommen worden – die Menschen wollten einfach wieder raus. Und das, obwohl man sich die Viertele durchaus leisten können muss. In der ein oder anderen Laube wurden für das Viertele gut 12 bis 15 Euro fällig.
Bärbel Mohrmann, Geschäftsführerin von Pro Stuttgart, sagt über die Preise beim Weindorf, dass sie eine Grenze erreicht hätten. Der Verein wolle das noch einmal reflektieren. Mohrmann verweist gleichzeitig auf die hohe Qualität der Weine und Speisen in den Lauben. Dass diese stets gut gefüllt waren, zeige dass sich die Menschen die Preise auch gerne leisten wollen.
Aktuell laufen schon Gespräche, ob das Weindorf im kommenden Jahr auch 19 Tage lang sein soll. Darüber sind sich die Wirtinnen und Wirte aber noch nicht einig. Beim längsten Stuttgarter Weindorf waren zahlreiche neue und alteingesessene Lauben dabei. Thorsten Strotmann gab in seiner Zauberlaube zum ersten Mal den Kulturbotschafter.