Seit einem Jahr können Polizeibeamte in Bayern Bodycams tragen. Die zeichnen Video- und Tonspuren auf und sollen damit deeskalierend wirken und natürlich zusätzlichen Schutz für die Beamten bieten. Jetzt zieht die Polizei ein erstes Fazit und führt im gleichen Atemzug die Body-Cams bei den Diensthundeführern ein. Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West sind stand heute 120 Bodycams in Benutzung. Das erste Fazit der Beamten: Sehr positiv. Die Geräte würden von vielen Polizisten im Streifendienst genutzt werden und bei Bedarf eingesetzt. Bei Bedarf bedeutet: Der Einsatz der Bodycams ist freiwillig. Sowohl das Tragen der Geräte als auch das Einschalten sind keine Pflicht. Die Bodycams haben aber auch Grenzen. Zwar könnte die Bild- und Tonqualität besser sein, sie ist es aber ganz bewusst nicht. Denn sie sollen nur das wiederspiegeln, was der Beamte in der Situation erlebt hat, nicht mehr und nicht weniger.