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      Anklage fordert lebenslange Haft für tödlichen Messerangriff von Mannheim – Polizist Rouven Laur starb im Mai 2024 an seinen Verletzungen

      Für den tödlichen Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz 2024 hat die Bundesanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe für den 26-jährigen Afghanen Sulaiman A. gefordert. Er sei verantwortlich für den Mord an Polizist Rouven Laur, der zwei Tage nach dem Angriff starb, sowie für den versuchten Mord an fünf weiteren Menschen. A. wollte nach Überzeugung der Anklage gezielt Islamkritiker töten und habe einen dschihadistisch motivierten Anschlagsplan gefasst. Die Anklage fordert zudem die Feststellung einer besonderen Schwere der Schuld, was eine vorzeitige Haftentlassung praktisch ausschließt. Es folgen nun die Plädoyers der Nebenkläger und der Verteidigung. Die Nebenklage will laut Anwalt Thomas Franz neben einer lebenslangen Haftstrafe die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld fordern, außerdem eine Sicherungsverwahrung im Anschluss an die Haft. Sicherungsverwahrung dient dazu, die Allgemeinheit vor Straftätern zu schützen, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, aber weiter als gefährlich gelten.

      Der Angeklagte, der sich durch Telegram-Chats radikalisiert hatte, habe sich mit der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) identifiziert, sei jedoch nicht Teil eines Terrornetzwerks. Der Prozess läuft seit Februar 2024, und ein Urteil wird für Mitte September erwartet. Es folgen

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