Wohnungsbrand: Der Rettungsdienst-Einsatzleiter wohnt gegenüber und konnte schnell reagieren

Dieser Brand hätte für die Hausbewohnenden deutlich schlimmer ausgehen können, würde Ralf Willer nicht gegenüber wohnen. Am Samstagnachmittag ist er bei einem Wohnungsbrand in Senden mit acht leichtverletzten Personen innerhalb von Sekunden vom Nachbarn und Augenzeugen zum Einsatzleiter geworden.

Erst hat seine Frau aus dem Küchenfenster den Rauch in der gegenüberliegenden Wohnung wahrgenommen und Ralf Willer, den Leiter Rettungsdienst im Landkreis Neu-Ulm Bescheid gesagt. Der dachte erst, dass die Nachbarn grillen, hat dann aber zum Glück doch selbst aus dem Fenster geschaut. Er ist direkt zu seinem Auto losgerannt und hat die Leitstelle informiert. Dann hat Ralf Willer gemeinsam mit einem Nachbarn angefangen, die Menschen aus dem Haus zu holen, solange das Treppenhaus noch nicht zu voll mit Rauch war.

Kurz darauf war die Feuerwehr vor Ort und hat auch die restlichen Bewohnenden aus dem Haus geholt. Einer der Feuerwehrschläuche hat durch ein zersprungenes Fenster einen Schaden genommen. Zufälligerweise hat das entweichende Wasser direkt auf die brennende Mülltonne gezielt und diese gelöscht. Insgesamt ist ein Schaden in Höhe von etwa 300.000 Euro entstanden. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In Ersatzwohnungen der Stadt Senden kommen die Bewohnenden vorübergehend unter.

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