Weitere Anklage nach Ausschreitungen bei Eritrea-Veranstaltung im Römerkastell

Etwa vier Monate nach den gewaltsamen Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart ist ein weiterer Beschuldigter wegen Landfriedensbruchs und anderer Delikte angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, soll der 29-Jährige unter anderem den Betonfuß eines Bauzauns sowie einen mehr als drei Kilogramm schweren Pflasterstein auf Polizisten geworfen haben. Außerdem wollte er wohl weitere Demonstranten zu Gewalttaten animieren. Der Mann sitzt bereits in Untersuchungshaft. Erst vor zwei Wochen gab es die erste Anklage gegen einen 26-Jährigen. Auch er soll Polizeibeamte mit Gegenständen beworfen haben.

Am 16. September kam es am Rande einer von eritreischen Vereinen aus der Region Stuttgart organisierten Veranstaltung zu Ausschreitungen, die von Gegnern der eritreischen Staatsführung ausgingen. Es kam zu teils massiven Gewaltausbrüchen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden damals 39 Polizisten und mehrere Teilnehmer der Veranstaltung verletzt. Insgesamt kam es zu 228 Festnahmen.

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