Knapp 10 000 Beschäftigte fordern mehr Gehalt - Warnstreik vor Mercedes-Werk

Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie hat auch die dritte Verhandlungsrunde am vergangenen Donnerstag in Böblingen keine Annäherung gebracht. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall sind die Arbeitgeber ohne Verbesserung ihres bisherigen Angebots in die Gespräche gegangen. Das ist der IG Metall aber deutlich zu mager. Die Arbeitgeber bieten momentan eine Erhöhung um 3,6 Prozent in zwei Schritten. 1,7 Prozent mehr Geld, ab Juli 2025, weitere 1,9 Prozent ab Juli 2026 bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die Gewerkschaft hat nun zu weiteren Warnstreiks aufgerufen um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Vor dem Mercedes-Werk in Sindelfingen haben am Montagmorgen dann auch etwa 10 000 Beschäftigte gezeigt, was sie vom momentanen Angebot der Arbeitgeber halten.

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