"Wahre Preise" bei Penny - der Discounter will auf Umweltschäden aufmerksam machen

Bis Ende der Woche bietet der Discounter Penny neun von 3.000 Produkte zum „wahren Preis“ an. Bei den Preisen werden Herstellungskosten für Klima, Wasser, Boden und Gesundheit berücksichtigt, die normalerweise nicht mit eingebunden werden. Teilweise sind die Artikel fast doppelt so teuer. Eine Packung Wiener Würstchen kosten zum Beispiel statt 3,19 Euro nun satte 6.01 Euro. In Zeiten der Inflation schafft das für viele Kundinnen und Kunden kein Kaufanreiz. Bei Bioprodukten ist die Preisdifferenz jedoch geringer als bei Konventionellen Artikeln.

Der Discounter rechnet bei den neun Produkten mit einem Umsatzeinbruch von rund einer Millionen Euro deutschlandweit.

Von Umweltverbänden bekommt Penny für die Kampagne Zuspruch. Der Deutsche Bauernverband hingegen wirft dem Discounter Greenwashing vor.

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