Volkstrauertag - Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Am Sonntag wird den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist Initiator dieses Gendanktages seit 1919. Heute steht, neben der Pflege der Grabfelder im Ausland und der Umbettung von gefallenen Soldaten, vor allem die Jugendarbeit im Vordergrund. Die Jugendlichen werden durch die Arbeit auf den Grabfeldern sensibilisiert. Die Gefahr und der Schrecken, der vom Krieg ausgeht lässt sich dort besonders intensiv erleben. Der Volksbund engagiert sich auch an Schulen. Die Arbeit mit Schülern und die Fortbildung der Lehrkräfte ist eine der Aufgaben von Sebastian Steinebach. Er ist Schulreferent in Baden-Württemberg. Das sich die Schüler mit der Geschichte identifizieren können, dafür  sorgt der Museumskofer. Durch Gegenstände wie Granatsplitter und Erkennungsmarken sollen die Schüler:innen eine Verbindung zum Geschichtsunterricht aufbauen. Wenn die Schule genug Zeit hat, werden auch Exkursionen angeboten. Wie beispielsweise nach Verdun oder Gurs in Frankreich. Emil Padberg ist einer der Teilnehmer. Für die beiden Schüler ist der Mehrwert des Unterrichts und der Exkursionen auf jeden Fall vorhanden. Die Auseinandersetzung mit dem Leid der Vergangenheit notwendig und Intensiv. Heute ist der Volkstrauertag keine Veranstaltung mehr, an der Deutsche Helden geehrt werden – vielmehr ist der Feiertag in der Gegenwart eine Mahnung an uns alle, Kriege zu verhindern und für den Frieden einzustehen.

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