Die Verkaufszahlen des Sportwagenherstellers Porsche bleiben unter Druck. Besonders das wichtige China-Geschäft bereitet Sorgen: In den ersten neun Monaten 2025 brach der Absatz dort um rund 26 Prozent ein. Insgesamt lieferte Porsche weltweit gut 212.500 Fahrzeuge aus – ein Minus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Als Hauptursachen nennt das Unternehmen die schwierigen Marktbedingungen in China und den zunehmenden Wettbewerb im Luxussegment. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern gingen die Verkäufe zurück. Besser lief es dagegen in Nordamerika, wo Preisgarantien und nachgeholte Auslieferungen für ein Plus sorgten. Vertriebsvorstand Matthias Becker spricht dennoch von einer „robusten Entwicklung“ angesichts geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen. Um flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren, setzt Porsche künftig wieder stärker auf Modelle mit Verbrennungsmotor und verschiebt den Ausbau seiner Elektroflotte.