Valentinstag im Lockdown - Supermärkte treiben Floristen in die Krise

Billigfleisch, Billigmarken – nun auch Billigblumen? Während Einzelhändler mit Click und Collect um jeden Kunden und oft sogar ums Überleben kämpfen, weiten Drogerien und Supermärkte ihr Sortiment immer weiter aus. Auch für Floristen ist das inzwischen ein Problem. Nicht nur für die Floristen, in deren Branche „gewildert“ wird, sondern auch für die Pflanzen selbst. Denn die Supermärkte behandeln Blumen selten so, wie es nötig wäre. Stattdessen bekommen die Pflanzen dort oft zu wenig Wasser – oder auch die falschen Temperaturen. Eigentlich braucht es zum richtigen Handel mit Pflanzen Fachwissen – das aber fehlt bei Discountern und Supermärkten. Zudem sorgen diese für einen Preiskampf, der nicht nur die Floristen bedroht, sondern auch die Gärtnereien – denn die können von den Preisen, die ihnen gezahlt wird, kaum noch überleben.

Zudem ist bald ist Valentinstag. Einer DER Feiertage für Liebende – und für Floristen. Viele Menschen nutzen den Tag auch, um einfach mal Danke zu sagen. Aber in diesem Jahr findet der ausgerechnet an einem Sonntag statt. Und das auch noch im Lockdown. Wie gehen die Blumenhändler damit um? Und wie kommen die Menschen bei geschlossenen Läden überhaupt noch an ihre Sträuße? Findige Floristen wie der Familienbetrieb Vessa aus Ulm versuchen, durch geschickte Einkäufe und neue Wege, die Kunden zu erreichen, gut durch die Krise zu kommen. Kein leichtes Unterfangen, wenn die Branche so unter Druck ist.

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