Ulm stellt Teststrategie für Öffnungen vor

Seit Monaten geht in der Ulmer Innenstadt fast nichts mehr: Einzelhandel (bis auf wenige Ausnahmen) geschlossen, Gastronomie zu. Alle hoffen darauf, dass sich dies bald ändert, der Handel ebenso wie die Gastronomie und die Kundschaft. Im Ulmer Rathaus bereitet man sich auf die Wiederöffnung der Geschäfte, Läden und Außengastronomie vor. „Wir tun alles dafür, dass es losgehen kann, sobald die Landesregierung grünes Licht gibt“, sagt Sabine Gauß, die bei der Stadtverwaltung die dafür erforderliche Ausweitung der städtischen Teststrategie mit erarbeitet hat.

Um denjenigen, die einen aktuellen Schnelltest brauchen, eine Testmöglichkeit anbieten zu können, die schnell erreichbar und niederschwellig ist, plant die Stadt, ihr bereits bestehendes Netz aus Teststationen deutlich auszubauen – um bis zu acht neue Teststationen. Neben weiteren Teststationen in der Innenstadt wird es zusätzliche Testpunkte an den wichtigsten Zufahrtstraßen geben, wo man sich kostenlos per Nasen-Rachen-Abstrich auf Corona testen lassen kann.

Diese Teststationen im Außenring sind alle als Drive-Ins geplant, d.h. man muss für den Test nicht einmal das Auto verlassen. Die Idee: Nach 15 Minuten, quasi sobald das Parkhaus in der Stadt erreicht ist, liegt das Testergebnis vor und die Fahrzeuginsassen können es per QR-Code mit dem Smartphone vom Befundblatt auslesen. Wer kein Smartphone hat, erfährt sein Testergebnis an der Tür des ersten Geschäfts oder Lokals, das er oder sie betreten will.

Bei den zusätzlichen Teststellen setzt die Stadt auf die bewährte Zusammenarbeit mit Mario Schneider, der Eventfirma CPN und der UlmMesse. Auch einige Apotheken sind bei der Teststrategie mit einbezogen. Die Ulmer Citymanagerin ist ebenfalls in die Planungen eingebunden.

An normalen Wochentagen rechnet die Stadt mit einer Nachfrage von etwa 6.000 Personen. Zu den Wochenenden fasst die Kapazität der Teststationen bis zu 15.000 Personen täglich – zusätzlich zu den bestehenden Angeboten. Und auch weiterhin gilt: Getestet wird nur, wer einen Termin hat. Um auch spontane Terminvereinbarungen zu ermöglichen, werden die Zubringerstraßen zur Innenstadt sowie die Innenstadt selbst mit QR-Codes, die zur Terminvereinbarung führen, plakatiert.

Die Lage der Teststationen und Möglichkeiten zur Anmeldung gibt es auf ulm.de/schnelltests

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