Türken demonstrieren in Stuttgart gegen die Verhaftung von Imamoglu

Am Donnerstagnachmittag haben vor dem türkischen Konsulat in Stuttgart Proteste gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu stattgefunden. Mehr als 200 Demonstranten, überwiegend mit türkischen Wurzeln, versammelten sich am Kernerplatz. Der Verein CHP Württemberg, der die größte Oppositionspartei der Türkei repräsentiert, organisierte die Veranstaltung. Hintergrund der Festnahme sind Vorwürfe der Korruption und Unterstützung der PKK gegen Imamoglu. Die Demonstranten verurteilten die Festnahme als Angriff auf Demokratie und Freiheit in der Türkei. Auch die Bundesregierung äußerte sich kritisch. Die Kundgebung betonte die Bedeutung des Einsatzes für Menschenrechte und Gerechtigkeit durch die türkische Gemeinschaft in Deutschland. Sie steht unter dem Motto „Entweder alle zusammen oder keiner von uns“, ein Appell, die demokratischen Werte zu verteidigen. Der Fall Imamoglu ist auch in Deutschland politisch brisant.

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