Trumpf - Wie machen Unternehmen die Ausbildung zukunftsfähig?

Baden-Württemberg ist ein starker Wirtschaftsstandort. Doch der Fachkräftemangel setzt auch den großen Unternehmen im Land zu. Gleichzeitig ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge rückläufig. Laut dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gab es im März 2022 65.000 offene Ausbildungsstellen allerdings nur 37.700 Bewerberinnen und Bewerber. Die Unternehmen beobachten diese Entwicklung besorgt und müssen sich gleichzeitig überlegen, wie sie die Ausbildung in ihrem Haus zukunftsfähig aufstellen. Denn: Mittlerweile müssen sich die Firmen eher um Azubis bewerben als die potentiellen Azubis bei den Unternehmen.

Der Maschinenbauer Trumpf investiert in den kommenden Jahren massiv in die Ausbildung am Standort in Ditzingen. Allein für das neue Ausbildungszentrum gibt das Familienunternehmen einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich aus. Denn Trumpf will die Zahl der Auszubildenden und dual Studierenden weiter aufstocken, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei setzt der Maschinenbauer auf eine bedarfsgerechte Ausbildung und auf neue Ausbildungsberufe wie Fachinformatik Cybersecurity.

Im M3-Talk stellt Ausbildungsleiter Marco Klein dar, welche Anstrengungen Trumpf unternimmt, um die Ausbildung im Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten. Helena Veigel studiert dual im sechsten Semester Maschinenbau und steht kurz vor ihrem Abschluss. In den kommenden Jahren sieht sich die 23-Jährige bei ihrem Ausbildungsunternehmen Trumpf.

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