Nach dem Tod eines Zwölfjährigen auf einem Parkplatz in Niedernhall hat sich der 18-jährige Autofahrer bisher nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert. Wie die Staatsanwaltschaft Schwäbisch Hall mitteilt, hat der Beschuldigte im Rahmen der Haftvorführung von seinem ihm rechtlich zustehenden Schweigerecht Gebrauch gemacht und bislang nicht keine Aussagen zur Sache gemacht.
Der Jugendliche soll den Zwölfjährigen am Donnerstag vergangener Woche nach einem Streit auf dem Supermarkt-Parkplatz mit dem Auto verfolgt und absichtlich angefahren haben. Das Kind starb noch vor Ort. Gegen den Heranwachsenden wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.
Eine Woche nach dem Vorfall können die Eltern auch Abschied nehmen von dem gestorbenen Kind. Der Leichnam des Jungen wurde nun freigegeben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.