Tödliche Schüsse in Mercedes-Benz-Werk: Tatverdächtiger schweigt und hat keine Waffenerlaubnis

Nach den tödlichen Schüssen im Sindelfinger Mercedes-Benz-Werk am Donnerstag hat die Polizei eine 17-köpfige Ermittlungsgruppe mit dem Namen Halle eingesetzt. Ein 53-Jähriger soll am Donnerstag gegen 7 Uhr 45 zwei Kollegen erschossen haben. Bisher hat der mutmaßliche Täter laut Staatsanwaltschaft keine Angaben zur Tat gemacht. Zwei 44-Jährige sind infolge der Tat am Donnerstagmorgen verstorben. Der mutmaßliche Täter und seine Opfer sind Angestellte des externen Logistik-Dienstleisters Rhenus.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass es sich bei der Tatwaffe um eine Pistole handelt, die der Mann illegal besessen hat. Der externe Mitarbeiter hat nämlich keine Waffenerlaubnis. Zur Motivlage liegen der Staatsanwaltschaft zufolge weiterhin keine gesicherten Erkenntnisse vor. Gerüchten zufolge sollen sich die drei Männer über die Wahl in der Türkei gestritten haben, bevor der Tatverdächtige mehrfach auf seine beiden Kollegen geschossen haben soll. Die Polizei kommentiert diese Aussagen bisher weiterhin nicht.

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