Stadträte wegen Hausfriedensbruchs verurteilt

Im Mai 2018 sorgte die Hausbesetzung von zwei leerstehenden Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Straße für viel Aufmerksamkeit. Denn drei Stuttgarter Stadträte unterstützten die Aktion und wurden von den Hausbesitzern daraufhin wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. OB-Kandidat Hannes Rockenbauch, Frkationskollege Thomas Adler und Luigi Pantisano mussten sich davor heute vor Gericht verantworten.   

Die drei rechtfertigten ihre Aktion mit der krassen Wohnungsknappheit in Stuttgart. Denn laut Pantisano warten 4700 Menschen auf eine Sozialwohnung, während in ganz Stuttgart 11000 Wohnung leerstehen. Die Stadträte erklärten zudem, dass sie sich mit den Hausbesetzern solidarisieren wollten, um die Öffentlichkeit auf das Problem aufmerksam zu machen.

Die Richterin verurteilte sie dennoch wegen Hausfriedensbruchs.

 

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