Die Stadt Stuttgart hat erstmals einen umfassenden Hitzeaktionsplan präsentiert, der Bürgerinnen und Bürger vor den gesundheitlichen Risiken extremer Sommerhitze schützen soll. In Anbetracht der zunehmenden Anzahl von Hitzewellen, die die Stadt in den letzten Jahren erlebt hat, werden Maßnahmen zur Hitzeanpassung und Prävention konkretisiert. Ziel ist es, besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen gezielt zu unterstützen.
Bürgermeisterin Alexandra Sußmann betonte, dass der Hitzeaktionsplan als „soziale Frage“ betrachtet werden müsse und daher sowohl präventive Maßnahmen als auch Hilfsangebote umfasst. Öffentliche Trinkbrunnen, schattige Erholungsorte und eine Online-Karte zu kühlen Orten in der Stadt gehören zu den Maßnahmen. Zusätzlich werden die Gesundheits- und Sozialsysteme gestärkt, um die Versorgung auch während extremer Wetterlagen sicherzustellen.
Der Plan wird kontinuierlich angepasst und erweitert, um der sich verändernden Klimasituation gerecht zu werden. Mit einer verstärkten Anpassung an den Klimawandel will Stuttgart seine Widerstandskraft gegen extreme Temperaturen langfristig stärken.