Immer mehr Risse im Donausteg. Dass die Sperrung des Steges zwischen Neu-Ulm und der Ulmer Friedrichsau die richtige Entscheidung war, zeigt sich aus Sicht der Stadt darin, dass sich die Rissbildung täglich verstärkt. Das teilt die Stadt Neu-Ulm mit. Ab dem 22. Juni untersuchen Experten das Brückeninnere genauer. Sie prüfen, wie hoch der Chloridgehalt im Beton ist und in welchem Zustand sich der innenliegende Spannstahl befindet. Im Juli kann voraussichtlich entschieden werden, welche Sicherungsmaßnahmen nötig sind und ob der Steg gegebenenfalls wieder genutzt werden kann. Übergangslösungen seien möglicherweise eine Ersatzbrücke der Bundeswehr, eine wie auch immer geartete Zugangsregelung zum Steg oder ein Shuttleservice zu Land oder auch zu Wasser.