So hat Augenzeuge Valentino die Ausschreitungen im Römerkastell erlebt

Die schweren Ausschreitungen im Römerkastell sorgen auch drei Tage später noch für Diskussionen- vor allem die Fragen, haben Polizei und Politik falsch reagiert und wie soll mit künftigen Veranstaltungen umgegangen werden, stehen in den Schlagzeilen. Auch im Römerkastell selbst sind die Übergriffe vom Samstag natürlich noch immer das beherrschende Thema. Valentino Tosto betreibt im Römerkastell eine Eisdiele. Die Stühle auf seiner Terrasse wurden am Samstag auch als Wurfgeschosse gegen die Polizisten verwendet. Der 24-Jährige sieht allerdings auch eine Mitschuld bei der Stadt. Das Argument, dass die Gegendemonstration zur Eritrea-Veranstaltung nicht angemeldet war, ist für ihn zu blauäugig. Stadt und Polizei hätten seiner Meinung nach, durch die Ausschreitungen im Mai in Gießen vorgewarnt sein müssen. Innenminister Strobl verweist aber darauf, dass es im vergangenen und in diesem Jahr schon einige ähnliche Veranstaltungen ohne Übergriffe in Stuttgart gab.

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