So funktioniert die Corona-Warn-App

Ab sofort kann die Corona-Warn-App der Bundesregierung den Kampf gegen das Corona-Virus unterstützen. Mit ihrer Hilfe soll es einfacher sein, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Die App informiert, wenn sich der Hanybesitzer längere Zeit in der Nähe einer Person aufgehalten hat, bei der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. So können Betroffene rasch entsprechend reagieren und laufen nicht Gefahr, das Virus unbewusst weiter zu verbreiten. Der bislang noch manuelle Prozess der Nachverfolgung von Infektionen wird durch diese digitale Hilfe stark beschleunigt. Gerade wenn sich jetzt wieder mehr Menschen treffen, ist das wichtig, um das Virus einzudämmen.

Die App läuft auf dem Smartphone, während der Benutzer seinem Alltag nachgeht. Sie erkennt dabei andere Smartphones in der Nähe, auf denen die App ebenfalls aktiviert ist. Die App speichert dann deren zufällige Bluetooth-IDs (Zufallscodes) für begrenzte Zeit. Diese verschlüsselten IDs (Zufallscodes) sollen keine Rückschlüsse auf einen Handybesitzer oder seinen Standort erlauben.

Werden Personen, die die App nutzen, positiv auf das Coronavirus getestet, können sie freiwillig andere Nutzer darüber informieren. Dann werden die Zufallscodes des Infizierten allen Personen zur Verfügung gestellt, die die Corona-Warn-App nutzen. Wenn Sie die App installiert haben, prüft diese für Sie, ob Sie die Corona-positiv getestete Person getroffen haben. Diese Prüfung findet nur auf Ihrem Smartphone statt. Falls die Prüfung positiv ist, zeigt Ihnen die App eine Warnung an.

Damit möglichst viele Menschen die App freiwillig nutzen, legen die Entwickler großen Wert auf Transparenz. Deshalb ist der Quelltext der App unter dieser Adresse offen einsehbar: https://github.com/corona-warn-app

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