Beim Gedenklauf in Konstanz erinnern Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Synagogengemeinde und der Initiative „Stolpersteine“ an die 112 jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die am 22. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten deportiert wurden. Mit Musik, historischen Fotos und dem Verlesen der Namen halten sie die Erinnerung an die Opfer des Holocaust wach. Die Strecke folgt dem damaligen Deportationsweg durch Konstanz – von der Siegesmundstraße bis zum Petershauser Bahnhof. 85 Jahre nach der Verschleppung setzen die jungen Menschen ein starkes Zeichen gegen das Vergessen und für gelebte Erinnerungskultur.