Rivoir kritisiert Baumaßnahmen am Ulmer Hauptbahnhof

Eigentlich sollte der Ulmer Hauptbahnhof im Zuge der Bauprojekte „Stuttgart 21“ und „Sedelhöfe“ modernisiert werden. Darauf haben sich vor langer Zeit der ehemalige Bahnchef Rüdiger Grube und der ehemalige Oberbürgermeister Ivo Gönner geeinigt. Das Problem: Die Vereinbarung ist nie unterschrieben worden. Ein Fehler, die die Stadt Ulm jetzt zu spüren bekommt. Denn schon vergangenes Jahr hat die Bahn mitgeteilt, dass sie den Plan der Modernisierung nicht weiter verfolgt. Ein Schlag ins Gesicht für die Stadt Ulm, die mit einem neuen Bahnhof ein harmonisches Gesamtbild mit den neuen Sedelhöfen schaffen wollte. Die Bahn möchte sich nun auf kleine Baumaßnahmen konzentrieren; unter anderem an den Bahnsteigen. Die Bauarbeiten sollen erst 2022 beginnen und etwa sieben Jahre dauern – also genau dann, wenn die Strecke für Stuttgart 21 in Betrieb geht. „Lächerlich“, sagt der Landtagsabgeordnete für die Region Ulm Martin Rivoir (SPD), der seinem Ärger jetzt Luft macht. Zumal der Bahnhof in Stuttgart für knapp 300 Millionen Euro modernisiert wird, Ulm aber durchs Raster fällt. Trotzdem will Rivoir weiter Druck machen. Ob sich nun in Sachen Bahnhof für Ulm etwas ändert weiß er nicht. Regio TV Schwaben hat auch die Deutsche Bahn um eine Stellungnahme zum aktuellen Thema gebeten (angefragt am 17.09.2020), bis heute haben wir keine Antwort erhalten.

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