Redakteurin Emily Vöckler hat sich zu Alois ins Räumfahrzeug gesetzt und ist mit ihm durch das verschneite Neu-Ulm gefahren, um die Straßen zu räumen.
Während der Fahrt durch das Neu-Ulmer Stadtgebiet hat sie fünf Dinge gelernt:
Erstens: Nicht jeder freut sich, wenn das Räumfahrzeug kommt. Vor allem die Anwohnerinnen und Anwohner, die grade den Gehweg vor ihrem Haus freimachen, halten schockiert inne, wenn das große Fahrzeug den geschippten Schnee wieder zurück auf den Gehweg befördert.
Zweitens: Es kann durchaus passieren, dass Autos so blöd parken, dass das Räumfahrzeug mit seinem breiten Schild nicht weiterkommt und wieder rückwärts aus der Straße rausfahren muss.
Drittens: Der Schnee wird – zumindest außerorts – extra weit von der Straße weggeschleudert. Denn wenn der Schnee zu nah an der Straße liegen bleibt, schmilzt und dann wieder friert, ist die Glatteisgefahr natürlich deutlich höher.
Viertens: Es gibt Handräumer – die kümmern sich um Orte wie Bushaltestellen, Zebrastreifen und Ähnliches. Und eben Fahrzeugräumer – womit Emily heute unterwegs ist.
Und fünftens: Die Memminger Straße in Neu-Ulm ist besonders breit. Damit die ordentlich geräumt werden kann, fahren die drei großen Räumfahrzeuge versetzt hintereinander. Das vordere ganz innen: Er schaufelt den Schnee in die Mitte der Fahrbahn. Das zweite und mittig fahrende Fahrzeug befördert alles an den Straßenrand und das hintere Fahrzeug dann von der Straße runter.