Wenn Bürger die Rathauspassage der Stadt durchqueren, wird ihnen eher mulmig zumute. Vandalismus, fehlende Sicherheit und jede Menge Dreck sind dort an der Tagesordnung. Politiker, Bürgervertreter und Ladenbesitzer wollen das ändern. Das haben sie gestern haben sie bei einer öffentlichen Begehung vor Ort klar gemacht. Für Veränderungen sind vor allem Ninette Sander und Sarah Dahme zuständig. Sie möchten ein Projekt auf die Beine stellen, um die Situation zu verbessern. Beide betreiben an der Passage jeweils eigene Geschäfte, sind somit bestens vernetzt. Sie planen mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zu arbeiten. Diese sollen die Durchgänge entweder temporär oder dauerhaft mit bildender oder darstellender Kunst unterhalten. Somit soll für mehr Allgemeinwohl gesorgt wird. Obwohl alle positiv in die Zukunft blicken – den Beteiligten ist klar, dass es trotz Maßnahmen noch eine lange Zeit dauern wird, bis die Rathauspassage vom Schreckensort zur Wohlfühloase wird.