Prozess nach Stadtbahnunfall - Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe

Im Zusammenhang mit einem der schwersten Stadtbahn-Unfälle in Stuttgart steht eine 48-jährige frühere Fahrerin der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr fahrlässige Körperverletzung in 17 Fällen sowie einen gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr vor.

Die Angeklagte soll bei dem Unfall im Februar 2024 trotz bekannter Schlafapnoe während der Fahrt eingeschlafen sein. Laut Staatsanwaltschaft war die Erkrankung und ihre Folgen vorhersehbar – ein Einsatz im Fahrdienst sei unverantwortlich gewesen. Die Frau ist damals mit rund 25 km/h auf eine stehende Bahn aufgefahren. Eine damals 26-jährige Frau musste reanimiert werden, mehrere Personen wurden verletzt, der Schaden geht in die Millionen.

Der Vorwurf: Die Fahrerin habe ärztliche Anweisungen missachtet und das notwendige Diagnosegerät nicht ausreichend genutzt. Eine Stellungnahme der Angeklagten zu den Vorwürfen ist bisher nicht erfolgt.

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