Sie sind Krankenpfleger, Ärzte, Sanitäter oder speziell geschulte Feuerwehrkräfte. Bei einem Herzstillstand sollen ab sofort neben dem Rettungsdienst auch ausgebildete Helfer aus der näheren Umgebung zum Einsatz kommen. Bei einem entsprechenden Notruf werden diese automatisch von der Integrierten Leitstelle per App alarmiert und sollen deutlich vor dem Eintreffen des Rettungswagens mit ersten Maßnahmen beginnen können.
Die Verantwortlichen des Rettungs-Zweckverbandes hoffen, dass damit deutlich mehr Menschen einen solchen Notfall überleben, als bislang. Das System ist bereits in Freiburg, dem Allgäu und auch in Ulm im Einsatz. Dort hat es schon mehreren Menschen das Leben gerettet. Die Betreiber rechnen mit durchschnittlich 2-3 Alarmen pro Jahr, welche die registrierten Helfer via App erhalten und dann annehmen oder ablehnen können.
Wer sich beteiligen möchte, benötigt mindestens eine Sanitätsdienstausbildung oder eine berufliche Qualifikation und soll im Ernstfall lebensrettende Basismaßnahmen durchführen, bis der Rettungsdienst eintrifft. Weitere Informationen sowie die App gibt es auf der Internetseite der Region der Lebensretter.