Polizei geht nach tödlichem Stadtbahnunfall nicht von Absicht aus

Nach dem tödlichen Stadtbahnunfall am vergangenen Freitag geht die Polizei nicht davon aus, dass der Zwölfjährige mit Absicht gegen die einfahrende Stadtbahn geschubst worden ist- das haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag bekanntgegeben. Nach aktuellen Ermittlungen war es zuvor zu eher belanglosen und nicht ernst gemeinten Streitigkeiten zwischen dem Zwölfjährigen und einem ihm bekannten Dreizehnjährigen gekommen. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung hat der Ältere den Jüngeren wohl auch geschubst. Der Zwölfjährige prallte daraufhin seitlich gegen die einfahrende Bahn und erlitt tödliche Verletzungen. Anhaltspunkte dafür, dass der 13-Jährige den Jungen mit der Absicht schubste, dass dieser von der Stadtbahn erfasst wird, haben die Ermittlungen der Polizei bislang nicht ergeben.

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